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- Geschrieben von: Michael Wolf
Heute habe ich mir mal meine Sinningia tubiflora vorgenommen. Gekauft habe ich die vor ein paar Jahren bei Specks. Eigentlich wollte ich die Pflanze nicht umtopfen und mit der Enge im Topf zur Blüte "quälen". Ob das die richtige Vorgehensweise ist weiss ich nicht genau, man findet aber auch wenig Information im Netz darüber. Wie geschrieben, ich hab die Pflanze bereits eine Weile, aber sie hat noch nie geblüht. Nun ergab es sich in einem Thread im DKG-Forum, das wir über eben diese Art diskutierten. Und Konrad bemerkte das seine Pflanze geblüht hatte (mit einem schönen Foto). Das spornt natürlich an.
Okay, also her mit dem Topf. Durch kräftiges Wachstum ist der ursprünglich rechteckige Topf eher mehreckig bis rund geworden. Nach dem austopfen "entdeckt" man dann die Ursache für das Aussehen. Im Topf haben sich unterirdisch mehrere Knollen gebildet die eher an junge Kartoffeln erinnern. Ein solches Wurzelwachstum habe ich bisher nur bei Pterocactus gesehen.
Naja, auf jeden Fall hoffe ich das durch die Umtopfaktion sich nächstes/dieses Jahr Blüten zeigen werden. Wie schön Sinningia tubiflora blühen kann, sieht man hier.
Mich interessiert ja auch immer die botanische Geschichte einer Pflanze. Wenn man dieser Art "hinterhergoogled" findet man z. Bsp. heraus, das sie auch einmal einer monotypischen Gattung angehörte, als Dolichodeira tubilfora.
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- Geschrieben von: Michael Wolf
am 11.10.2012 blühten bei mir im Gewächshaus die 2009 ausgesäten Pflanzen von Ophthalmophyllum haramoepense CM46 (2008) (= Conophytum lydiae) zum ersten Mal. Es sind ja klassische Herbst-/ Winterwachser und gerade die Conophyten aus der Sektion Ophthalmophyllum sollen ja sehr trocken gehalten werden. Das zeigte sich deutlich bei der Aufzucht. Die Pflanzen platzen sehr schnell auf, wenn man nur ein wenig zuviel Wasser gibt. Dadurch waren recht große Verluste zu verzeichnen. Aber hier nun die Erstblüte:
Bei der Besichtigung der Pflanzen fiel mir ein Pikiertopf mit Ariocarpen auf. Ich sah eine Blüte mit der ich dieses Jahr noch gar nicht gerechnet hatte. Die Pflanzen stammen aus einer Aussaat von 2005 (Ariocarpus retusus Tula) und sind damit "erst" 7 Jahre alt. Es ist somit der erste blühende Ariocarpus, den ich selbst ausgesät und wurzelecht kultiviert habe.
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- Geschrieben von: Michael Wolf
Gestern hab ich ein wenig pikiert bzw. umgetopft. Dabei sind mir die beachtlichen Wuzelknollen von Ipomoea platensis augefallen. Die Aussaat stammt vom März 2012, ist somit etwa 6 Monate alt und wurde, wie alle anderen Pflanzen 3x gedüngt. Dafür finde ich haben sich die Knollen sehr gut entwickelt. Mal schauen ob es nächstes Jahr schon für eine Blüte reicht.
Weiterhin habe ich letztes Jahr in der Aussaat Nr. 60 drei verschiedene Tylecodon-Arten ausgesät. Obwohl anfänglich ein paar Körner gekeimt sind hat letzten Endes nur eine Pflanze überlebt. Und dies ist mit Sicherheit kein Tylecodon. Mal schauen was es wird.
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- Geschrieben von: Michael Wolf
tja, woran erkennt man das Herbst wird? Die Conophyten und die Ariocarpen beginnen zu blühen. Traditionell beginnt es bei den Ariocarpen mit dem Ariocarpus bravoanus subsp. hintonii, diese Pflanzen sind immer die ersten die anfangen mit blühen. Okay, einige Ariocarpus kotschoubeyanus, insbesondere die weißblühenden, sind auch schon in Knospe bzw. aufgeblüht.
Die Ariocarpus bravoanus subsp. hintonii sind im übrigen auch im Shop erhältlich.
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- Geschrieben von: Michael Wolf
gestern habe ich in dem Pikiertopf aus der Aussaat 2005 mit Epithelantha micromeris SB56 an einer Pflanze eine Frucht entdeckt. Irgendwie scheine ich da die Erstblühte verpasst zu haben, aber zum Glück sieht man ja die Frucht recht schön. ;)
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- Geschrieben von: Michael Wolf
heute mal ein Blick in verschiedene Pikierschalen. Die Schalen sind von Kakteen-Schwarz und 22,5x22,5x8cm groß. Sie sind aus Plastik und ungelocht. Von daher bohre ich mir Abzugslöcher für überschüssiges Wasser selber rein und nutze sie als Pikierschalen, gerade auch für Tiefwurzler. Das hat natürlich eine gute Seite (viel Platz für Rübenwurzeln) aber auch ein schlechte Seite (beim austopfen aus der Schale sind teilweise extrem lange Wurzel vorhanden, die in keinen anderen Topf passen).
Und dann passiert es eben auch, das die Pflanzen direkt in der Schale zum blühen kommen.
links Astrophytum capricorne x A. asterias und rechts Neochilenia jussieui aus der Aussaat 2008
vorn teilweise blühfähige Pflanzen von Neochilenia spec. (K378) und hinten Turbinicarpus alonsoi aus der Aussaat 2006. Zu beachten sind die doch teils gewaltigen Unterschiede in der Entwicklung der Pflanzen, dementsprechend sind auch die Wurzeln entwickelt!
ganz oben Lobivia haemathanta v. sublimiflora ES31 mit beachtlicher Blütengröße aus der Aussaat von 2009, darunter Echinofossulocactus coptonogonus SB 13 und am unteren Bildrand Matucana aureiflora RRP 467 aus der Aussaat von 2007