Heute habe ich eine kleinere Umtopfaktion vorgenommen. Schon im Laufe des letzten Jahres hatte ich die beiden Pflanzen bzw. die Töpfe ins Auge gefasst, da sie im Laufe der Jahre viel zu klein für die Pflanzen geworden waren.
Die erste Pflanze ist eine Agave victoria-reginae f. compacta, so stand es jedenfalls auf der Samentüte von Haage, als ich im Jahr 2000 die Aussaat gemacht habe (wie die Zeit vergeht!). Von der Aussaat habe ich nur noch diese eine Pflanze, die übrigen Sämlinge habe ich alle abgegeben. Die Pflanze steht bei mir den ganzen Sommer draussen vor dem Gewächshaus und im Winter trocken und kühl im Gewächshaus bei 0-5°C. Angesichts des zu Tage tretenden Wurzelballens war es wohl doch dringend notwendig die Pflanze umzutopfen. Nun steht sie in einem ausreichend großen Gefäß, so das ich guter Hoffnung bin sie bis zur Blüte nicht noch einmal umtopfen zu müssen, wobei das laut Dieter aus dem DKG-Forum schonmal bis zu 40 Jahre dauern kann.
Bei der zweiten Pflanze handelt es sich Aloe broomii. Ich habe die Pflanze schon einige Jahre und sie scheint meine Kulturbedingungen, die gleichen wie oben bei der Agave, zu überleben. Auch bei dieser Pflanze ist der Topf viel zu klein und das giessen ist sehr schwierig. Der Wurzelballen ist auch unheimlich dicht, wie man auf dem Bild sehen kann. Auch diese Aloe bekommt einen reichlich großen Topf und ich habe die Hoffnung das der für die Stammbildung vorerst ausreichend ist. Die Pflanze erreicht ja beträchtliche Ausmaße, wie man an den Standortbildern hier sehen kann.
Bei der Umtopfaktion wurden 40 bis 50 Liter selbstgemischtes Substrat „verbraucht“. Die Bestandteile sind 45% Bims/Xylit, 45% Bims/Zeolith, 5% Kieselgur und 5% verwitterter Lößlehm.